Medien und Methoden

Petz e.V. hält den Einsatz von Medien für besonders wichtig, da diese die Kommunikation und Beziehung zwischen Therapeuten und Kind oder Jugendlichen fördern. Indem sich gemeinsam auf ein Gegenstandsgebiet bezogen wird, ermöglicht dies den spielerischen und vertrauten Austausch von Emotionen, Kognitionen und Handlungen.

Medien

Dabei werden Medien aus den folgenden Gebiete angewendet:

Spiele, Bewegung, Körperarbeit, Atmung, Meditation, Entspannungstrainings
Durch die Konzentration auf den Körper und eine damit verbundene bewusstere Wahrnehmung eigener Körperprozesse soll dem Kind oder dem Jugendlichen ein Zugang zu außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen eröffnet werden. Diese können dann für den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung therapeutisch genutzt werden.

Computer
Der Computer soll in Form einer schriftsprachlichen Lernumgebung als Kommunikationsunterstützung dienen. Durch das hohe Interesse vieler Kinder und Jugendlicher lässt sich mit Hilfe des Therapeuten als sozialer Partner, spielerisch ein höheres Entwicklungsniveau erreichen.

Sprechen, kreatives Schreiben, Singen und Rollenspiele
Hierbei soll das Kind oder der Jugendliche in seinem sprachlichen Ausdruck, seinem nonverbalem Verhalten und seinen sozialen Kompetenzen gefördert werden, um Situationen im Alltag selbst-vertrauter zu bewältigen und sich in andere besser hinein-versetzen zu können.

Künstlerisches Gestalten, handwerkliches- und musikalisches Gestalten, Klänge, Instrumente und Stimmenbildung
Musik, Kunstwerke, Instrumente und im besonderen die eigene Stimme bieten den Kindern oder Jugendlichen einen Zugang zu ihren innerpsychischen Prozessen und ermöglichen ihnen wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen.

 

Methoden

     Folgende Methoden kommen in unseren Psychotherapien zur Anwendung:
  • Konzentrations- und Entspannungstraining
  • computerunterstütztes LRS­-Trai­ning
  • sprach- und heiltherapeutische Interventionen
  • Soziales Kompetenztraining
  • Expositionsbehandlung
  • Rollenspiele
  • sport- und bewegungsthera­peu­­tische Elemente
  • verbesserte Körperwahrnehmung durch Körperschulung
  • Stärkung des Selbstwertes durch kognitive Techniken
  • Erarbeitung von Ressourcen
  • kunsttherapeutische Angebote
  • kotherapeutische Elternbera­tung und Familiengespräche
  • Supervision für Erzieher und Lehrer