Angebote, Methoden und Medien

Angebote, Methoden und Medien

 

PETZ e.V. bietet psychologisch fundierte Hilfe für folgende Probleme an: Dabei verwendet PETZ neben Psychotherapien  folgende Methoden:
  • Lernschwächen
  • Hyperaktivität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schulphobie
  • Ängste
  • Depressionen
  • Aggressivität
  • Einnässen
  • Anorexie und Bulimie
  • Entwicklungsbehinderungen
  • Integrationsprobleme
  • Konflikte zwischen Eltern und Kind
  • Konzentrations- und Entspannungstraining
  • computerunterstütztes LRS­-Trai­ning
  • sprach- und heiltherapeutische Interventionen
  • Soziales Kompetenztraining
  • Expositionsbehandlung
  • Rollenspiele
  • sport- und bewegungsthera­peu­­tische Elemente
  • verbesserte Körperwahrnehmung durch Körperschulung
  • Stärkung des Selbstwertes durch kognitive Techniken
  • Erarbeitung von Ressourcen
  • kunsttherapeutische Angebote
  • kotherapeutische Elternbera­tung und Familiengespräche
  • Supervision für Erzieher und Lehrer

 

Medien

Petz e.V. hält den Einsatz von Medien im therapeutischen Prozess für besonders wichtig

Förderung  von Lernprozessen in unterschiedlichen Gegenstandsbereichen

Medien sind Gegenstandsgebiete, auf  die sich Therapeut und Klient gemeinsam beziehen können und mittels derer Kommunikation von Emotionen, Kognitionen und Beziehungen möglich sind.

Als Medien verwenden wir die folgenden Gebiete:

 

Spiele, Sport, Bewegung, Körperarbeit, Atmung

Diese Gruppe von Medien kann einen Zugang zu außergewöhnlichen Be­wusstseinszuständen, zur Verbesserung des Körper­bewusstseins eröffnen, um Prozesse der Persönlichkeitsbildung psycho­therapeutisch zu nutzen: Sie dienen zum Erwerb von Kompeten­zen im sensomotorischen Fertigkeitsbereich sowie zur Entwicklung sozialer Kompetenz auf sprachlichem und vorsprachlichem Niveau.

 

Meditation, Entspannungstraining

In unserem Team wird bei vorhandener Indikation, z.B. Unruhezuständen, Hyper­motorik, Schlaf- und Konzentrati­onsstörungen viel Wert auf Entspannungs­übungen und Meditation gelegt. Sie können in Einzelsitzungen bzw. in Gruppen ausgeführt werden. Bei Kindern bis zu 12 Jahren wird die Methode nach Peter­mann & Petermann bevor­zugt, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die pro­gressive Entspannungsmethode nach Jacobson.

 

Computer (Lernspiele, Cokos)

Computer repräsentieren in ihrer Eigenschaft als Sprachinterpretationsmaschi­nen den heutigen gesellschaftlichen Standard der Kommunikationsunterstüt­zung. Sie sind darin dem Tele­fon artverwandt. Anders als das Telefon ist der Computer eine schriftsprachliche Lernumgebung, die in vielen verschiedenen Ge­stalten erscheint und jeweils unter­schiedliche Aspekte der Schriftsprache betont. So steht bei der Textverarbeitung die Mit­teilung im Vordergrund, bei Befehlen (auf der Betriebssy­stemebene oder in einer Programmiersprache) sind die formale Korrektheit der Sprache und die Kontrolle von Vorgängen durch Schriftsprachäquiva­lente im Blick. Und bei Datenbanken schließlich liegt der Akzent auf höheren Formen der Informa­tionsspeicherung und -verarbeitung.

Zusammen mit der geeigneten z.T. von uns selbst erstellten Software ist der Com­puter eine vielgestaltige schriftsprachliche Lernumgebung, in der spiele­risch höhere Entwicklungsniveaus erreicht werden können.

In dieser, wie in allen therapeutischen Lernumgebungen, ist der Betreuer als sozia­ler Part­ner – als eine Art Schutz­patron – anwesend, aber er darf nach den hier dar­gelegten Überlegungen nicht den Versuch machen, einfacher Mit­spie­ler und damit potentiell überlegener Konkurrent zu werden. Nur auf diese Weise kann sich der Charakter des Computers als Übergangsobjekt heraus­bilden. Der psychologisch-therapeutische Betreuer, der mit Compu­tern Schriftsprache vermitteln will, kann dies unserer Ansicht nach nur dann produktiv tun, wenn er den Computer selbst als Werk­zeug zur Bewältigung seiner eigenen Belange verwendet. Nur dann ist er als modellhaft handelnde Persönlichkeit glaubhaft.

 

Sprechen, kreatives Schreiben, Singen, Rollenspiel

Je reicher die Möglichkeiten des sprachlichen Ausdrucks sind (Körpersprache und Gestensprachen eingeschlossen), um so reicher sind auch dessen Möglichkeiten, Zusammenhänge zu verstehen und sich in andere hineinzuverset­zen.

 

Künstlerisches Gestalten, handwerkliche Tätigkeit

Die besonders auch tastende Erfahrung verschiedener Materialien kann ursprüngliche Zugangsweisen zu Welt und Wirklichkeit wiedererwecken, die Entwicklung von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stützen – „Ich habe es selber gemacht.“

 

Musikalisches Gestalten, Klänge, Instrumente, Stimmbildung

Wir wagen zu behaupten, dass unsere Zivilisation seh- und gegenstandslastig ist. Zur (Wieder-) Erlangung eines Gleichgewichtes kann es förderlich sein, sich der Qualitäten des Hörens wieder stärker bewusst zu werden.

Musik, Instrumente und im besonderen die eigene Stimme bieten den Klienten ei­nen Zugang zu ihren innerpsychi­schen Prozessen. Es geht immer darum, die ei­genen Stimmungen und Gefühle über dieses Medium auszudrücken, sich selbst als kreativer Gestalter der eigenen Gefühle zu erfahren und diese der Außenwelt mitzu­teilen, sich selbst zu verstehen sowie sich anderen besser verständlich zu machen. Dass gemeinsames musikalisches Tun soziale Kompetenz fördert und harmonische Kör­perspannung unterstützt, ist selbstverständlich.